​Theater AG „Spielfieber“

Schuljahr 2015/2016

 

Die 26 Stufen

Am 19. und 20. Mai war es wieder soweit, die Theater- AG des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums lud zu ihrer neuen Theaterproduktion ein.

Im diesjährigen Stück muss ein Mann fliehen, obwohl er eigentlich nichts verbrochen hat und im Prinzip auch gar nicht weiß, wer es auf ihn abgesehen hat. Er weiß nur, dass er nach Schottland reisen muss, um Licht ins Dunkel zu bringen…

Klingt nach spannendem Krimi? Ist es auch. Obwohl…

Wer „Spielfieber“ kennt, weiß, dass es nicht beim bloßen Krimi blieb. So erwartete das Publikum neben Spannung und Action auch Kurioses und Komisches.











KinzigtalNachrichten 25. Mai

Workshop in Fulda

„Spielfieber“, die Theater-AG des UvHG hatte am 30.09. bereits zum zweiten Mal die Gelegenheit, an einem Workshop im Schlosstheater Fulda teilzunehmen, der von dem Schauspieler, Regisseur, Autor und Dozenten für Schauspiel, Bewegung und Bühnenkampf Dominik Breuer geleitet wurde. Der spannende, lehrreiche, aber vor allem auch lustige Nachmittag erwies sich wieder als gelungener Einstieg in die diesjährige AG-Arbeit, sowohl für alle Neuzugänge als auch für die „alten Hasen“ von „Spielfieber“.

Artikel der Fuldaer Zeitung

Schuljahr 2014/2015

„Märchenwald 36381″

 

​In dieser Produktion von „Spielfieber“, der Theater-AG des UvHG, treffen diesmal zwei Welten aufeinander: Die unterschiedlichsten Märchenfiguren, wie z.B. Rotkäppchen, Dornröschen und Schneewittchen, die sieben Zwerge, eine böse Stiefmutter und Rumpelstilzchen, Frau Holle, ein Wolf und der gestiefelte Kater, erleben ganz alltägliche und v.a. heutige Situationen wie den Streit um das Fernsehprogramm, die Rivalität zwischen Gleichaltrigen, die Suche nach der oder dem Richtigen, den Konsumterror und seine Folgen oder einfach nur Missverständnisse, Irrtümer und glückliche Zufälle.


Schuljahr 2013/2014
The Hostage 2.0

Kaum einer kennt sie nicht, die Geschichte von Damon, dem Helden, der seine Stadt von tyrannischer Herrschaft befreien will, gefangen genommen wird, aber dank der Bürgschaft eines Freundes eine Frist von drei Tagen geschenkt bekommt. Nur knapp kann er die Frist einhalten und somit dem Freund das Leben retten. Dass er diesen freiwillig auslöst und damit selbst sein Leben opfert, erweicht das Herz des Tyrannen und er bittet um die Freundschaft der beiden Männer…

Na, erkannt? … Richtig! In Friedrich Schillers Ballade „Die Bürgschaft“ wird genau diese Geschichte erzählt. Und „Spielfieber“, die Theater-AG des Gymnasiums, hat in Zusammenarbeit mit ihrer Leiterin, Frau Studienrätin Angelika Kiwitz, eine Komödie daraus gemacht. Dieses „Update“ begeisterte am 08. und 09. Mai 2014, jeweils um 19 Uhr, das zahlreich erschienene Publikum in der Aula des Gymnasiums unter dem Titel „The Hostage 2.0“.

   

   

Schuljahr 2012/2013

herr tod lädt nicht ein aber wir kommen trotzdem
nach einem Stück von Nora Mansmann

Schuljahr 2011/2012
„Bang! Bang! Du bist tot!“

Ein Albtraum mit Rückblenden

Von Hanswerner Kruse

Die Theatergruppe „Spielfieber“ des UvH-Gymnasiums hat in der evangelischen Stadtkirche das Stück „Bang! Bang! Du bist tot!“ über einen jugendlichen Attentäters gezeigt.

Am Ende der Aufführung hatten manche Zuschauer Tränen in den Augen, obwohl das Schauspiel kein emotional überwältigendes Melodram war. Die Jugendlichen zeigten unspektakulär, wie der Schüler Josh immer stärker in die soziale Isolation gerät und aus Verzweiflung ein blutiges Attentat in seiner Schule begeht.
Nun sitzt Josh im Gefängnis, in Albträumen bedrängen ihn seine Opfer, in traumartigen Rückblenden wird seine Geschichte deutlich.

Alles, was auf der Bühne passiert, findet im Kopf des jugendlichen Attentäters statt. Kein moralischer Zeigefinger weist die Zuschauer darauf hin, was sie erkennen oder fühlen sollen. Aber sie können spüren, wie Josh an seinen eigenen Ansprüchen zugrunde geht, cool sein zu müssen, keine Gefühle zu zeigen. Deutlich wird, wie sich seine Mitschüler zunächst langsam, dann bis zum Mobbing von ihm abwenden und wie wenig einfühlsam die Erwachsenen oft sind. Letztlich kommt Josh nicht mehr aus seinem Teufelskreis heraus: Je arroganter und bösartiger er wird, umso mehr wenden sich alle von ihm ab. „Ich wünschte, jemand würde mich aus diesem Schlamassel herausholen“, sagt sich Josh, aber er schreit es nicht heraus.

Am Wendepunkt der Geschichte erschießt er auf der Jagd mit seinem Großvater ein Reh. Josh ist darüber traurig und verzweifelt, aber sein Opa feiert ihn: „Nun bist Du ein Mann!“ Seitdem wandelt er sein Gesicht zur Maske, die seinen Schmerz versteckt.

Oft wird dieser Satz von den erschossenen Mitschülern wiederholt: Denn die fünf Ermordeten treten auf wie ein antiker Theaterchor, sie erzählen und kommentieren die Ereignisse in der Vergangenheit. Dadurch schaffen sie eine Distanz der Zuschauer zum Geschehen – „Bang, Bang“ ist kein Illusionstheater.

Ansonsten werden Mittel des modernen, postdramatischen Theaters genutzt: Eine collagenartige Struktur des Stückes, körperbetontes Spiel, Lachen oder Stimmen aus dem Off, die eindringlich Fragen der Ermordeten wiederholen, kleine Gruppen, die über die Bühne laufen und kichernd kolportieren: „Habt ihr schon von Josh gehört?“ In dem Bildertheater, das durch den Spielort in der St. Michael-Kirche eine besondere Magie entfaltet, konnte sich jeder Zuschauer sein Bild von den Ereignissen machen.

„Nichts ist leichter als den Übeltäter zu verurteilen, und nichts ist schwieriger als ihn zu verstehen“, hieß es schon bei dem russischen Schriftsteller Fjodor Dostojewski. In diesem Sinne sollte das großartige Schauspiel der 18 engagierten Jugendlichen und ihrer Helfer dazu beitragen, ähnliche Teufelskreise aufzubrechen.


  

Schuljahr 2010/2011
Ulysses

Der große Feldherr Ulysses, den meisten besser bekannt als Odysseus, zieht aus, um im Trojanischen Krieg Rache für den Raub der schönen Helena zu nehmen, immer begleitet von seinem Diener und Ambassadeur extraordinär Kilian. Aber nicht nur die Belagerung von Troja zieht sich in die Länge, auch die Heimreise nach Ithaka dauert länger als gedacht.
Die Theater-AG des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums unter der Leitung von Studienrätin Angelika Kiwitz hat sich in diesem Schuljahr dieser Geschichte angenommen und sie in der Fassung des dänischen Komödiendichters Ludvig Holberg auf die Aulabühne transportiert.
Nachdem der alljährliche Kampf um die Lieblingsrolle ausgetragen war, konnten die Proben im Oktober beginnen. Je nach Temperament und Theatererfahrung wurden die verschiedenen Rollen mit Leben gefüllt. Ob zaghafte Annäherung oder überfallartige Vereinnahmung, jeder fand seinen Weg und gab der Person eine eigene Persönlichkeit. Diese Persönlichkeiten auf der Bühne miteinander agieren zu lassen, war Inhalt der sich anschließenden Probenarbeit, die wie jedes Jahr ihren Höhepunkt in den Ganztagsproben der letzten Wochen fand. Auch wenn, aufgrund der Ferienzeit, einige erst persönlich zu den Proben abgeholt werden mussten, dominierten Spaß, Spielfreude und Kreativität.

Schuljahr 2009/2010
Die lustigen Weiber von Windsor



Schuljahr 2008/2009
Arsen und Spitzenhäubchen