Interview mit der „Jugend-debattiert“-Landessiegerin Marlene Heinen (9d)
Wie verliefen die letzten Etappen bis zum Landesentscheid? Erzähl doch mal!
Erst fand der Schulentscheid statt, dann der Regionalentscheid in Gelnhausen und später in Fulda die Nordhessenqualifikation. Dort kamen zwei Teilnehmer weiter, die sich dann mit den zwei Schülern aus Südhessen in Frankfurt zum Landesfinale trafen.
Es war sehr aufregend, weil man immer ein Stück weiter kam. Und anstrengend – denn die Erfolge kommen nicht von alleine. Aber wenn man Spaß hat, kann man sich immer mehr begeistern.
Was hast du bei den Siegerseminaren gelernt? Konntest du dich weiterentwickeln?
Nach Gelnhausen und Fulda fanden zwei Seminare statt, zunächst hat man die Grundtechniken gelernt, dann ging es um Feinheiten. Man war die ganze Zeit mit anderen „Debattierverrückten“ zusammen, das macht ein wenig nervös, aber es macht auch voll viel Spaß. Man versteht sich und manche Unterhaltungen werden zu kleinen Debatten.
Welche Themen findest du besonders schwierig?
Gerade kamen die Themen für Berlin. In einer Debatte soll es darum gehen, ob Mitglieder der Bundesregierung WM Spiele in Russland besuchen sollen. Das finde ich eine schwierige Frage.
Vom 14.6.-16.6.18 geht es zum Bundesfinale nach Berlin – Wie bereitest du dich vor?
Ich muss mich auf drei Themen vorbereiten, dafür schaue ich natürlich auch bei Google, sammle Pro- und Contraargumente. Ich will auch den Studientag zur Vorbereitung nutzen, im Umkreis nachfragen und kurz vorher schreibe ich mir für jedes Thema eine Struktur auf.
Wie steht es mit der Aufregung?
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich aufgeregt – das ist immerhin Berlin! Aber es ist eine freudige Aufregung. Ich fahre aber nicht hin und muss es unbedingt schaffen, ich gebe mein Bestes, aber es soll auch Spaß machen. Man unterstützt sich gegenseitig und das ist eine tolle Erfahrung!
Das Interview führte Eva Hackstedt, StRn