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Poetry Slam am UvH

Schlüchtern, den 08. Februar 2022

Gegen Ende des Halbjahrs nutzte die 11b die verbleibende Zeit, um sich einem literarischen Publikumsmagneten, dem sogenannten „Poetry Slam“, zu widmen. Texte, so vielfältig wie ihre Autoren selbst. Die unterschiedlichsten Stilrichtungen sind dabei entstanden, um das Publikum zu begeistern.

Gemeinsam erarbeitete man sich das nötige Wissen, um solch einen Text dann aufs Papier bringen zu können. Stunden lang tüftelte jeder an seinem Text. Und als dann endlich der Tag des großen Poetry Slams gekommen war, offenbarte sich der Zuhörerschaft das breite Spektrum an Themen, die von den Poeten angesprochen wurden, darunter zum Beispiel das Homeschooling, die Digitalisierung oder auch einfach ein nerviger Mückenstich.

Nicht nur der Unterhaltungsaspekt der ganzen Geschichte, sondern auch die Vielfalt an stilistischen Mitteln, die die Klasse mit einfließen ließen, ist beeindruckend, denn von Antithesen bis hin zu Metaphern war alles dabei.

Aber die Schülerinnen und Schüler demonstrierten nicht nur ihre Kenntnisse über die deutsche Sprache, sondern auch die Vortragsweise ließ einen im ersten Moment nach Luft japsen. Die humorvoll formulierten Alltagsbezüge machten es den Zuhörern sehr einfach, sich ein Bild über die in den Texten angesprochene Situation zu machen.

Sätze wie „Voller Motivation und Tatendrang mach ich mich ans Werk / und such‘ die Rettung bei Andrea Berg / Poesie durchströmt hör´ ich ihre Lieder / und frag´ mich dabei immer wieder, / was zur Hölle soll das werden, / denn eigentlich will ich lieber sterben” zeigen vor allem die Fähigkeit der Schüler zur Übertreibung und zur Selbstironie, welche eben diesen Unterhaltungsaspekt ausmachen.

Die Sieger (v.l.) Maxim Starick (Platz 3), Lea Deuchert (Platz 1), Tim Herrscher (Platz 2)

Text: Lea Deuchert, 11b
Fotos: C. Kiwitz