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Friedensgebete, Pausengespräche, Kunstaktionen und konkrete Hilfsprojekte

Ulrich-von-Hutten-Gymnasium setzt Zeichen für Frieden in der Ukraine

Mit vielen Aktionen versuchen Engagierte aus Lehrer- und Schülerschaft der gesamten Schulgemeinde des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums Halt in der belastenden Situation eines Krieges mitten in Europa zu geben.

So lädt die Schulseelsorge zwei Mal in der Woche vor Beginn der ersten Stunde in die Aula ein, um angesichts der eigenen Ohnmacht den Opfern des Krieges und den Menschen auf der Flucht zu gedenken. Hierbei legen die Verantwortlichen, in dieser Woche Frau Simon und Frau Ruppert, Wert darauf, dass der unsäglichen Leiden und Ängste sowohl der Zivilbevölkerung als auch der Soldaten auf beiden Seiten in Worten und Gebeten gedacht wird. Weitere Friedensgebete werden von Frau Stefanie Galitzki, Sabine Groher und Miriam Klug mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen angeleitet.


Galerie Friedensgebete

Das kunterbunte Kinderzelt –
Jeden Tag ein weiteres Teelicht

Die Schülervertretung hingegen koordiniert in Zusammenarbeit mit dem Verein Das kunterbunte Kinderzelt fleißig Unterstützung für das Sortieren von Hilfsgütern in Vollmerz und sammelt zudem Babynahrung sowie Kinderkleidung. In der Aula wird für jeden Tag, den der Krieg andauert, ein weiteres Teelicht entzündet. Daneben findet sich das Wort Frieden auf einer ansprechend gestalteten Wortwolke in vielen Weltsprachen.

Friedenstauben – gemeinsames Kunstwerk

Neben dieser Aktion entwickelte die Unterstufenleiterin, Frau Christiane Malz, in Zusammenarbeit mit den Kunstlehrerinnen Corinna Kuschnick und Heidrun Breitschwerdt mitsamt ihrem Kunstkurs der Q4 die Idee für ein gemeinsames Kunstwerk, bei dem Schülerinnen und Schüler bunte Friedenstauben als Zeichen für den Frieden gestalten können. Die Fachschaften Geschichte, Politik und Wirtschaft sowie die Klassenleitungen des Jahrgangs 5 sprechen gemeinsam mit ihren Lernenden über den Krieg und seine Folgen.

Auf die Bedürfnisse eingehen

Auch über das gesamte Schuljahr hinweg bestehende Pausenprogramm der Schulseelsorge wurde der gegenwärtigen Situation angepasst. So bleibt genug Zeit, um auf die Bedürfnisse der sich sorgenden Kinder und Jugendlichen einzugehen. Eine Stellwand im Raum der Stille bietet genug Platz, um Wünschen, Gebeten und Appellen für die ukrainischen und russischen Soldaten, der Bevölkerung und allen Beteiligten beider Länder Ausdruck zu verleihen.

Christiane Ruppert, OStRn und Sophia Simon, StRn

Fotos von den Lehrkräften Heidrun Breitschwerdt, Corinna Kuschnick und Gaby Stepan