Allgemein

Freiwilligenarbeit mit Schildkröten in Costa Rica

Frau Vaupel und Frau Bugs, die beiden Volunta-Referentinnen, besuchten am Donnerstag, den 10.10.2024 die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13, um sie über das nationale und internationale Jahr, also das sogenannte FSJ, zu informieren. Der Austausch fand statt in der historischen Aula des Gymnasiums, die erst vor wenigen Wochen mit einer sehr modernen Technik-Anlage maßgeblich durch den Förderverein ausgestattet wurde.

Nationales FSJ

Mit Hilfe der neuen Technik und einer PPT zeigten die beiden Referentinnen medizinisch-pädagogische Einsatzbereiche des FSJs auf. So führten sie anhand von zahlreichen Beispielen aus, dass das FSJ im begehrten Medizinbereich beim Roten Kreuz, in Krankenhäusern, in der Suchthilfe oder Psychiatrie absolviert werden kann. Für angehende Medizinstudentinnen bzw. -studenten hat ein FSJ im Krankenhaus den Vorteil, dass die meisten Universitäten darauf Bonuspunkte vergeben, was den Abiturschnitt verbessert, sodass man leichter einen Studienplatz bekommen kann.

Kitas, Schulen, Jugendeinrichtungen oder Behindertenwerke sind Einsatzorte für diejenigen, die ein FSJ im pädagogischen Bereich machen möchten. Insbesondere für ein FSJ im Behindertenwerk würden die FSJler viel Wertschätzung erfahren, so Frau Vaupel. Weiter wies sie darauf hin, dass es auch ein FSJ Digital oder FSJ Kultur gibt. Für letzteres bestehe die Möglichkeit, z. B. in Steinau an der Straße im Museum oder im Schloss Führungen zu machen und bei der Organisation von Veranstaltungen zu helfen. Wer sich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr interessiere, könne dies beispielsweise auf einem Ökohof machen und dort Tiere versorgen.


Mögliche
Bereiche
des FSJ:

DRK,
Kinder,
Jugendliche,
Behinderten-
werke,
Krankenhaus,
Pflege,
Psychiatrie

Weitere:
FSJ Digital,
FSJ Kultur &
Freiwilliges ökologisches Jahr


Internationales FSJ

Als Frau Bugs die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten fragte, wer von ihnen nach dem Schulabschluss ins Ausland gehen möchte, meldete sich die Mehrheit der Lernenden. In diesem Zusammenhang zeigte die Referentin auf, dass das FSJ in einer Reihe von Ländern möglich ist, so z. B. in Spanien, Rumänien, Indien, Südafrika, Namibia, Benin sowie in etlichen Ländern Südamerikas. Die Einsatzorte können hier – wie im nationalen Bereich auch – Schulen, Kitas, Krankenhäuser oder Tierschutzprojekte sein. Die Referentinnen wiesen darauf hin, dass bei einem internationalen FSJ ein finanzieller Eigenanteil von ca. 3.600 Euro aufzubringen sei, der aber teilweise mit Hilfe von Spendenläufen erworben werden könne.

Am Ende verteilten Frau Bugs und Frau Vaupel noch Informationsmaterial und standen den Schülerinnen und Schüler für individuelle Fragen zur Verfügung, die für diese Möglichkeit dankbar waren.

Abschließend sei Frau Bugs und Frau Vaupel herzlich dafür gedankt, dass sie uns in ihrem spannenden und schülernahen Vortrag in die facettenreiche Welt des FSJ mitnahmen. Wir freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder Referentinnen zum Thema FSJ begrüßen zu dürfen.

Fotos und Layout: Gaby Stepan