Verantwortung für das Leben
Besuch vom SKF im Religionsunterricht
Die katholische Religionsgruppe der Klassen 10 hat sich gewünscht, zum Thema „Verantwortung für das Leben“ zunächst dem Leben an dessen Anfang auf die Spur zu gehen.
Gemeinsam haben wir uns gefragt, wann denn das menschliche Leben beginnt und ab wann es schutzwürdig ist. Wir haben die Haltung der katholischen Kirche kennengelernt, uns über den Schwangerschaftsabbruch informiert und die Dokumentation „Vierzehn“ über vier jugendliche Mütter angesehen.
Danach blieben noch viele Fragen offen, vor allem zu den Hilfsangeboten, die es bei einem Schwangerschaftskonflikt gibt. Daher haben wir eine Referentin des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SKF) in Salmünster in den Unterricht eingeladen.
Besonderes Interesse fand die mitgebrachte Babypuppe aus dem Projekt „Babybedenkzeit“, mit der Jugendliche drei Tage lang testen können, wie es sich anfühlt, für einen Säugling zuständig zu sein. Beinahe ehrfürchtig wurde die Puppe von Arm zu Arm gereicht.
Weitere Beratungs- und Hilfsangebote
Weitere Themen waren die Beratungs- und Hilfsangebote des SKF für jüngere und auch ältere Frauen, der Sprachunterricht für Migrantinnen, das Second-Hand-Stübchen, in dem gespendete Kinderausstattung gratis abgegeben wird, das Projekt „Mogli“, bei dem sich ehrenamtliche Personen regelmäßig um ein Kind aus benachteiligten Familien kümmern, und natürlich die Babyklappen, die auch vom SKF betreut werden und die nicht unumstritten sind.
Wir danken Frau Mihm und werden der Frage nach dem Schutz
und der Würde des menschlichen Lebens weiter nachgehen.
Foto und Text: OStRn Sabine Groher und die Lerngruppe katholische Religion 10