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Mathe studieren? Wie ist das eigentlich?

Unsere Erfahrungen beim WüMAX-Sommercamp

Im September machten wir – Hannah Bienick und Isabella Koch aus der Klasse 11c – uns auf den Weg nach Würzburg. Unser Ziel: das Mathe-Sommercamp der Universität Würzburg. Dank der großzügigen Unterstützung unserer schulischen Stiftung, die sowohl die Unterkunft über Airbnb als auch die Fahrtkosten und einen Verpflegungszuschuss übernahm, konnte das Abenteuer beginnen.

Von

Mathe-Staffellauf

bis

Kontakte knüpfen

Am Montagmorgen startete das Camp offiziell. Nach ein wenig Orientierung fanden wir das richtige Gebäude und den Seminarraum. Dort wurden wir herzlich von den Betreuern empfangen, die sich zunächst vorstellten. Gleich danach ging es los mit einem Mathe-Staffellauf – in bunt gemischten Gruppen mit Teilnehmenden, die sich zuvor noch nicht kannten. Eine tolle Möglichkeit, um locker ins Gespräch zu kommen und erste Kontakte zu knüpfen.

Anschließend starteten wir mit dem ersten inhaltlichen Thema. Die Professorinnen und Professoren erklärten alles ausführlich, beantworteten geduldig Fragen und leiteten in die anschließende Aufgabenbearbeitung über. Besonders schön war, dass Teamarbeit ausdrücklich erwünscht war – denn oft hilft es, Dinge gemeinsam zu durchdenken, die man alleine vielleicht übersehen hätte. Genau diese Zusammenarbeit sei auch später im Studium ganz zentral, wie uns die Professorinnen und Professoren erklärten.

Campus-Rallye und Escape Room

Neben den mathematischen Inhalten bot das Camp auch ein buntes Rahmenprogramm: Bei einer Campus-Rallye lernten wir das Gelände der Universität spielerisch kennen, und am nächsten Tag ging es in kleinen Gruppen in einen Escape Room in der Würzburger Innenstadt – eine tolle Mischung aus Spaß, Logik und Teamarbeit.

„Problem des Tages“

Jeden Morgen erwartete uns außerdem ein „Problem des Tages“, das man vor Seminarbeginn oder in den Pausen lösen konnte. Wer eine Lösung parat hatte, konnte direkt nachfragen, ob sie korrekt war – ein motivierender Start in den Tag.

Mathe-Roulette:
Frag den Prof

Ein echtes Highlight war das sogenannte Mathe-Roulette: Frag den Prof am Donnerstagnachmittag. In kleinen Gruppen durften wir verschiedene Professorinnen, Professoren und Studierende mit unseren Fragen löchern – sei es zu Studieninhalten oder zu Berufsperspektiven. Diese Gespräche waren besonders spannend und haben viele von uns zum Nachdenken angeregt.

Mathe auf Englisch

Am Freitag wurde es dann international: Der Unterricht fand auf Englisch statt, da der Dozent – ein Doktorand – aus Großbritannien kam. Auch das war eine spannende Erfahrung und zeigte, wie international Wissenschaft heute ist.

Großartige Erfahrung

Rückblickend können wir sagen: Das Sommercamp war eine großartige Erfahrung. Es bot nicht nur einen echten Einblick in das Mathematikstudium, sondern auch in das Leben an einer Universität. Wir haben viel gelernt, einen weiteren Blick auf Mathematik bekommen und interessante Menschen kennengelernt.

Herzlichen Dank!

Ein besonderer Dank gilt allen, die uns bei der Vorbereitung und Organisation unterstützt haben – und natürlich der Stiftung, die dieses Erlebnis überhaupt erst möglich gemacht hat.

Fotos und Text: Isabella Koch, Presse-AG