Von der Romantik bis zur dystopischen Zukunft
Zum Abschluss der vorangegangen Unterrichtseinheit rund um die Epoche der Romantik besuchten wir, der Deutsch-Kombikurs (GK/LK) der Q2, mit unserem Tutor Herrn Dr. Nix am 09.02.2023 das Romantikmuseum in Frankfurt.
Verknüpfungen zwischen den Kunstformen
Eingangs informierte uns eine Führung nicht nur über bedeutende Schriftsteller und Lyriker der Epoche, auch Märchen der Gebrüder Grimm sowie die Entstehung des Kölner Doms als romantisches Bauwerk wurden thematisiert. Im Zuge dessen bekamen wir einen Einblick in verschiedenste, durch romantische Ideen und Denkweisen geprägten Bereiche, wie Musik, Kunst und Architektur. Auf diese Weise konnten wir unser bereits angesammeltes Wissen zu Idealen und Denkmustern der Romantik erweitern und Verknüpfungen zwischen den jeweiligen Kunstformen herstellen
Von der Sonderausstellung bis zum Pizzaessen
Die auf die Führung folgende Besichtigung der Sonderausstellung zu dem romantischen Schriftsteller, Musiker und Maler E.T.A. Hoffmann war hingegen, gemessen an unseren Erwartungen, weniger überzeugend, da sie über den Inhalt der von uns im Unterricht behandelten Erzählung „Der Sandmann” hinaus nur wenig Neues bot. Aber auch das war eine Erkenntnis, die die sehr gelungene Exkursion abrundete. Den schönen Tag ließen wir im Anschluss noch mit einem gemeinsamen Pizzaessen ausklingen.
Dystopische Zukunft
Eine weitere Exkursion führte uns am 02.03.2023 wieder nach Frankfurt am Main. Dieses Mal besuchten wir das Schauspiel Frankfurt, um uns das Theaterstück Unheim in den Kammerspielen anzuschauen. Das Stück spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Menschen mit Implantaten ausgestattet sind, die Realität und virtuelle Welten miteinander verschmelzen lassen.
Die Protagonistin des Stückes ist eine Art moderne Geisterjägerin, die Spuren Verstorbener in den Datenspreicher der virtuellen Welt folgt.
Das sehr empfehlenswerte Stück hinterfragt die Grenzen von Fiktion und Wirklichkeit und konfrontiert die Zuschauer mit einer Zukunft, die nicht mehr in allzu weiter Ferne zu sein scheint. Auch visuell überzeugt das Stück durch die inszenierte Computeroptik und die Bewegungen der Figuren, die komplett neue Gestiken und Mimiken einstudiert haben.
Das Stück hat uns auf dem Heimweg und der folgenden Unterrichtsstunde viel Stoff zum Diskutieren geboten!
Christina Klaus, Schülerin der Q2