Auf Goethes Spuren in Weimar

Mitte November fuhr die gesamte Jahrgangstufe 13 mit ihren Tutoren Dr. Daniel Nix und Andreas Ickes und ihrer Tutorin Sabine Pfeifer in die Goethestadt Weimar. Thematisch passte das ganz hervorragend, da sich die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht gerade mit dem Standardwerk der deutschen Literatur, Goethes „Faust“, beschäftigen.

Zum Auftakt stand eine Stadtführung auf dem Programm, so dass man sich einen ersten Überblick über Weimar, das für sein kulturelles und politisches Erbe bekannt ist, verschaffen konnte. Los ging es auf dem Marktplatz mit Rathaus, Lucas-Cranach-Haus, Hofapotheke und Hotel Elephant. Der nächste Stopp fand am Platz der Demokratie mit Blick zum Stadtschloss, Fürstenhaus und zur Herzogin Anna Amalia Bibliothek statt. Unter einem Ginkgobaum rezitierten die Stadtführerinnen für ihre Gruppen Goethes Gedicht „Ginkgo biloba“ aus dem Jahr 1815.

Die Gruppen warfen anschließend einen Blick auf Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm, bevor sie an Goethes Wohnhaus am Frauenplan und am Schillerhaus vorbei zum Deutschen Nationaltheater liefen und abschließend das Goethe-Schiller-Denkmal dort auf dem Theaterplatz betrachteten.

Nach einer Mittagspause besuchte der Jahrgang aufgeteilt auf die Tutorenkurse Goethes Wohnhaus. Besonders die hier ausgeliehenen Audioguides vertieften die Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler, die interessiert die repräsentativen Wohnräume und Sammlungszimmer Goethes durchschritten und insbesondere von seinem Arbeitszimmer und Sterbezimmer beindruckt waren. Die Erkundung des Goethe-Nationalmuseums mit der Dauerausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“, die sich mit Leben und Werk des Dichters beschäftigt, erfolgte nach individuellem Interesse.

Auf Schritt und Tritt begegnet man Goethe in Weimar und es hätte noch vieles zu entdecken gegeben. So war die Meinung einhellig, dass die Rückfahrt nach Schlüchtern zwar viel zu früh, aber trotzdem bei bester Stimmung angetreten werden musste.

Text und Fotos: Sabine Pfeifer, StRn