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Was will ich werden?

Das Betriebspraktikum in der Jahrgangsstufe 11

Im Anschluss an die Herbstferien absolvieren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 zum zweiten Mal in ihrer Schulzeit ein Betriebspraktikum.

Dabei haben sich diesmal einige wenige Schülerinnen und Schüler einen Praktikumsplatz in entlegeneren Orten wie z. B. Hettersroth, Wittgenborn, Marjoß und Mottgers gesucht. Viele suchten und fanden rund um Hanau, Bad Soden-Salmünster, Steinau, Schlüchtern und Fulda eine Wirkungsstätte. Ein kleiner Teil des Jahrgangs folgte dem Ruf der großen weiten Welt und absolvierte das Praktikum in München, Leipzig, Kaufungen, Wilhelmshaven, Schweigen-Rechtebach und Kassel. In diesen zwei Wochen haben die Schülerinnen und Schüler sehr unterschiedliche Einblicke in die Berufswelt machen können.

Ein Schüler war am Filmset in München dabei und durfte Korrekturen am Drehbuch initiieren. Eine Schülerin hat eine Kommune aufgesucht und dabei alternative Formen des Arbeitens kennengelernt. Zwei Schülerinnen waren in Buchhandlungen tätig: Umgeben von schönen Büchern, durften sie den Umgang mit Kunden üben und kreativ das Schaufenster bestücken. Eine Schülerin erlebte den Alltag von Psychologen, deren Zielgruppe Krebspatienten sind. Im Forstamt galt es eine Bandbreite an Tätigkeiten kennenzulernen, die von der Forstarbeit im Revier, der Jagd bis zur Dokumentation reichte. Ihrer Leidenschaft für Tiere und insbesondere für Pferde folgend wurden beispielsweise auch Tierarzt-Praxen und Physiotherapie-Reitställe als Praktikumsplätze gewählt. Auch Unternehmen, die für die Bereiche Technik, Chemie und Informatik stehen, waren begehrt.

Weitere Schülerinnen und Schüler haben sich in diesen Bereichen etwas gesucht:

Während der Praktikumsbetreuung ist immer wieder die Frage besprochen worden, was die Schülerin bzw. der Schüler später gerne werden will. Dabei zeigte sich, dass einige sehr konkrete Pläne für ihre berufliche Zukunft haben. Andere wiederum haben festgestellt, dass ihre Interessen weit gefächert sind und sie noch mehr Orientierung benötigen. So haben diese Schülerinnen und Schüler die Frage aufgeworfen, wie sie ihre Begabungen z. B. für Chemie und das Tanzen verbinden können.

Natürlich gab es auch Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wissen, wie ihre berufliche Perspektive aussehen soll. Insbesondere für die Jahrgangsstufe 12 sind einige berufsorientierende Veranstaltungen seitens der Schule geplant, die zur beruflichen Selbstfindung beitragen sollen. Auch besteht für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen die Möglichkeit, die individuelle Berufsberatung der Agentur für Arbeit im Napoleon-Zimmer aufzusuchen, um weitere Ideen für die Zeit nach der Schule zu eruieren.

Abschließend sei allen Betrieben, ob nah oder fern, herzlich für die Aufnahme und Betreuung unsere Schülerinnen und Schüler gedankt.

Text und Layout: Gaby Stepan, StRn
Koordinatorin Berufsorientierung